Nikon D5300 Test

Nikon D5300 TestDie Nikon D5300 ist eine Mittelklasse Spiegelreflex Kamera aus dem Hause Nikon, die in direkter Konkurrenz zur Canon EOS 750D steht. Die Funktionen, sowie die Bildqualität und das Niveau der Verarbeitung ähneln sich demnach stark. Wer knapp 600 € in diese DSLR Kamera investiert, erhält ein hervorragendes Modell, das eine gute Bildqualität bietet und einfach zu bedienen ist. Gerade ambitionierte Einsteiger dürften mit der Nikon D5300 ausgesprochen zufrieden sein.

Die Nikon D5300 ist die Modellpflege und damit das Nachfolgemodell der beliebten Nikon D5200. Einige Änderungen wurden gegenüber dem Vorgänger-Modell umgesetzt, die meisten Änderungen befinden sich jedoch „unter der Haube“. In unserem Review zeigen wir, wie gut die Nikon D5300 – die im Übrigen als Konkurrenzprodukt zur Canon EOS 600D fungiert – in der Praxis wirklich ist.

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Bildqualität und Ausstattung

Die Bildqualität dieser Spiegelreflexkamera ist, wie für den Hersteller Nikon üblich, relativ hoch. Der 24,2 Megapixel Sensor wurde für die Modellpflege der D5300 komplett überarbeitet, sodass die Kamera nun etwas bessere Fotos schießen soll. In der Praxis ist der Unterschied allerdings kaum spürbar. Der 39 Punkt Autofokus ist hier ein wesentlich besserer Pluspunkt.

Das Kit-Objektiv, das dem von uns vorgestellten Paket der Nikon D5300 beiliegt, ist das AF-S DX 18-55 VR II. Gegenüber professionellen Objektiven in einer anderen Preis- oder Leistungsklasse muss sich dieses Modell immer geschlagen geben, für den Einstieg bietet es allerdings eine solide Basis, mit der man gut arbeiten kann und die Bedienung einer DSLR Kamera erlernen kann.

Das eigentliche Highlight der Modellpflege zur D5300 von Nikon ist aber das Display: Mit ganzen 3,2 Zoll Durchmesser ist dies das größte Display, das die von uns vorgestellten Spiegelreflexkameras überhaupt bieten. Erstmals in dieser Modellreihe ist dieser auch dreh- und schwenkbar, was die Bedienung unglaublich erleichtert. Ein Touch-Screen, wie bei Canon üblich, steht jedoch auch hier nicht zur Verfügung.

Verarbeitung und Bedienung

Die Verarbeitung dieser DSLR Kamera ist absolut hochwertig und macht für eine Mittelklasse Kamera einiges her. Die Spaltmaße sind gefühlt noch enger als bei der Canon XXXD Reihe, sodass hier keine Abstriche gemacht werden müssen. Leider ist die Bedienung etwas fummelig und die einzelnen Knöpfe hätten etwas intelligenter angeordnet werden können, um die Bedienung an sich zu erleichtern – das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Die Menüführung gestaltet sich ebenfalls Nikon-typisch. Hier gibt es bei den Herstellern jeweils eigene Vorgaben, die die jeweilige Software umsetzt. Wer also schonmal mit einer Nikon Spiegelreflex fotografiert hat, dürfte sich hier direkt zurecht finden. Auch Umsteiger, die von einer Sony oder Canon Kamera zu einer Nikon wie der D5300 wechseln, sollten nicht lange mit der Menüführung zu kämpfen haben.

Mit satten 1.036.000 Bildpunkten löst das 3,2 Zoll große Display sehr hoch auf, die Farben sind natürlich und die Kontraste werden klar dargestellt. Das ist besonders beim Fotografieren im LiveView-Modus wichtig. Ansonsten wird die Bedienung außerdem durch einen HDMI-Anschluss, einen GPS Sender, sowie eine WiFi-Funktion ergänzt – das macht sich in dieser Preisklasse durchaus gut.

Preis / Leistung und Fazit

Das Preis/Leistungs-Niveau ist bei der Nikon D5300 wirklich sehr gut. Zwar handelt es sich hierbei nicht mehr um das allerneueste Modell – schließlich ist schon die D5500 auf dem Markt -, dennoch kann man mit der D5300 noch hervorragende Aufnahmen anfertigen. Für Einsteiger ist hier wirklich alles geboten und für weniger als 600 € erhält der Käufer mit dieser Spiegelreflex Kamera ein Mittelkasse-Modell, das über hervorragende Leistungsdaten verfügt.

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